Radfahren

Vorteile des Radfahrens

Der Stoffwechsel:

Die Effekte des Radfahrens sorgen dafür, dass dein Immunsystem gestärkt wird und das wir deutlich weniger empfindlich für Erkältungskrankheiten sind. Gerade in den Wechseljahren ist Radfahren ein sinnvoller Sport. Gelenkschonend reduziert es die klimakterischen Beschwerden wie Müdigkeit, Herzrasen, Schwitzen und Schlafstörungen.

Das Herz:

Das Radfahren ist die Ausdauersportarten Nr. 1! Es ist die Sportart, die die Ausdauerfähigkeit am besten trainiert.

Außerdem wird das Herz dazu angeregt, wirtschaftlicher zu arbeiten. Laufen führt dazu, dass die Herzfrequenz sinkt und mehr Blut gefördert wird, um die Muskeln mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen. Dabei sinkt langfristig der Blutdruck. Laut Forschungen verringert regelmäßiges Training das Risiko einer Herzerkrankung um fast die Hälfte.

Die Lunge:

Durch die tiefe Ein- und Ausatmung wird die Atemmuskulatur gestärkt. Das führt zur Ökonomisierung der Atmung und verbessert die Belastbarkeit.

Das Gehirn:

Gleichgewichtsorgan:

Regelmäßiges Radfahren trainiert das Koordinationssystem. Dies ist eine gute Sturzprophylaxe. Radfahren schult auch die Beweglichkeit und unsere Reaktionsfähigkeit. Mal fahren wir auf Sand und Schotter, dann auf Straßen, lenken um Kurven, strampeln bergauf oder düsen bergab. Da müssen Kopf und Körper schnell reagieren und sich auf neue Situationen blitzschnell einstellen.

Der Schlaf:

Aus einer Untersuchung der Oregon State University und der Bellarmine University in den USA geht hervor, dass Menschen, die regelmäßig Sport treiben, ihre Schlafqualität deutlich verbessern. Bei sportlich aktiven Menschen war die Zahl der Leicht- und Tiefschlafphasen sichtlich höher. Man fühlt sich morgens frischer und ausgeruhter.
Beachten Sie aber, dass zwischen Training und Schlafengehen mindestens vier Stunden liegen sollten.

Stressreduzierung:

Radfahren ist eine gute Möglichkeit um vom Stress des Alltags abzulenken. Das ist gut, um Probleme zu lösen und neue Ideen zu entwickeln. Das sind weitere Vorteile für Körper und Geist.

Nachteile des Radfahrens

Geringe Belastung:

Beim Radfahren werden weniger Kalorien verbrannt als zum Beispiel beim Laufen. Um den gleichen Trainingseffekt hervorzurufen, den ein 60-minütiges Lauftraining nach sich zieht, benötigt ein Radfahrer ungefähr 50% mehr.

Dieser Nachteil kann allerdings für Anfänger ein entscheidender Vorteil sein, da er ihnen den Einstieg in den Ausdauersport ermöglicht.

kein Ganzkörpertraining:

Durch das Radfahren werden vor allem die Beinmuskeln und die Gesäßmuskulatur gestärkt.

Ebenso wie beim Joggen ist daher ein zusätzliches Training für den Rücken und Bauch notwendig, da dieser durch den Radsport kaum beansprucht wird.

Diese Muskeln müssen gezielt gestärkt werden, um eine gesunde Körperhaltung auf dem Fahrrad, besonders auf dem Rennrad, zu gewährleisten.

Verletzungsrisiko:

Das Verletzungsrisiko beim Radfahren ist weniger aufgrund von Fehlbelastungen erhöht, als vielmehr aufgrund der Sturzgefahr. Da Radfahren mit höherer Geschwindigkeit betrieben wird als andere Sportarten, sind Stürze dementsprechend gefährlicher. Besonders das Radfahren auf von Autos befahrenen Straßen kann zu einem Risiko werden, wenn die Aufmerksamkeit aufgrund der körperlichen Belastung nachlässt.

Überlastungsrisiko:

Wichtige, gerade beim Rennrad ist eine schonende Sitzposition, um Probleme mit der Wirbelsäule zu vermeiden. Gerade bei tiefer Haltung wird die nicht trainierte Nackenmuskulatur überlastet. Nach der Trainingseinheit sollte zudem die Bein-, Nacken- und Schultermuskulatur gedehnt werden, um Verspannungen vorzubeugen.

hohe Kosten:

Neben den Kosten für Im Vergleich zu anderen Sportarten sind die Investitionen für das Fahrradfahren gerade am Anfang relativ hoch. Ein gutes Fahrrad kostet mindestens 500€ und ein gutes Rennrad schlägt mit ca. 1000€ zu buche. Zudem sind Radsportkleidung, -schuhe, Fahrradhelm und anderes Zubehör wie z.B. ein Tachometer nötig. Der Vorteil ist allerdings, dass es sich um einmalige Investitionen handelt. Die Anschaffungen halten bei entsprechender Pflege jahrelang.